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Von: Moritz Eggert

Ein Blick auf C3S (http://www.c-3-s.eu/) zeigt, dass sich bereits eine Verwertungsgesellschaft für CC-Lizenzen auf europäischer Ebene abzeichnet. Das kann man sehr wohl als “Unterminieren des Systems” bezeichnen und als Aufbau einer GEMA-Alternative, es zeigt aber einen vielversprechenden Weg auf, wie in Zukunft faire Vergütung von Produzenten bei fairen Lizenzen für Kon- und Prosumenten kultureller Güter aussehen kann.

Als ich mir diese Webseite anschaute, musste ich schon schmunzeln – Creative Commons, aber dann bitte doch irgendwie Geld dafür, aber bitte nicht über die GEMA, weil die ist ja angeblich „böse“.
Was will man denn bei C3S anderes als die GEMA? Die GEMA ist ja nicht irgendeine anonymer geldscheffelnder Konzern, sondern nichts weiter als ein Verein (!), der alles eingenommene Geld an die Urheber verteilt, von Urhebern für Urheber also, die Idee ist genau die selbe wie bei C3S! Warum soll ich das, was es schon gibt und funktioniert (GEMA) durch etwas anderes ersetzen, was das selbe will, sich aber letztlich künstlich schwach macht (wie C3S – die GEMA setzt sich im Vergleich wesentlich stärker für die Urheberbelange ein, also zum Beispiel auch gegen youtube und google etc., das sehe ich bei C3S jetzt nicht, da wird einfach nur „fair“ geschrieben, aber ist es „fair“ zu schweigen, wenn andere an der kreativen Arbeit mitverdienen, die dies eigentlich gar nicht sollten?)

Dass das Urheberrecht im Moment nicht up-to-date mit der digitalen Wirklichkeit ist – da stimme ich Dir übrigens vollkommen zu, ich wäre der letzte, der das verneint. Mit „Alles ist umsonst“ kommt man dem aber nicht bei…


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